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2022 ◂ Claudia Hauptman

Claudia Hauptmann

30.01. – 27.02.2022

Claudia Hauptmann wurde 1966 in Eisenach geboren. Nach dem Besuch der Abendakademie der HGB Leipzig studierte sie an der Hochschule für Kunst und Design Halle, Burg Giebichenstein Malerei bei Gudrun Brüne, deren Meisterschülerin sie nach dem Erhalt des Diploms 1995 wurde. Die Malerin kann seither auf verschiedene Wirkungsstätten und zahlreiche Ausstellungen in ganz Deutschland verweisen. Viele ihrer Arbeiten befinden sich in privaten Sammlungen und in öffentlichem Besitz. Aufträge und Studienreisen führten sie nach Norwegen, Italien und Griechenland. Gefördert durch die Sparkassenstiftung Uecker-Randow malte sie 2001-2002 den Gartensaal des Herrenhauses Heinrichsruh (Sitz des Vorpommerschen Künstlerhauses e.V.) aus. 2004 erhielt sie den Kunstpreis des Europäischen Frauenforums und ein Arbeitsstipendium in Süddeutschland. Beauftragt durch die Stiftung FUX widmete sich die Künstlerin in den Jahren 2015-2017 hauptsächlich der Ausmalung des ehemaligen Jägerzimmers im Schöninger Elmhaus. Ihr Atelier betreibt sie seit 2006 in Berlin Kreuzberg.

„Claudia Hauptmann nutzt sowohl die Wirklichkeit als auch den unendlichen Schatz der europäischen Kultur, vor allem des Mittelalters und des Barock, gibt ihm damit die Chance der Aktualisierung, hinterfängt, konfrontiert oder ironisiert die von ihr Dargestellten und sich selbst mit den Zeichensystemen dieser europäischen Kultur so, dass ein witziger, grotesker, tragischer, mitleidender, poetischer, in jedem Fall aber ästhetischer Mehrwert dabei hervorspringt.“

(aus der Eröffnungsrede Sigrid Gensichens im Hockenheimer Kunstverein 2016)